Über diese zwei Begriffe wirst du häufiger stolpern, wenn du dich mit dem Gestalten deiner Werbemittel, Cover, Buchseiten ect auseinandersetzt. Hier möchte ich dir kurz erklären, was es damit auf sich hat.
Vielleicht hast du es bereits einmal gelesen. Der Beschnitt ist unumgänglich, sobald du etwas in Druck geben möchtest.
Dabei erfüllt er einen Zweck. Wir nehmen einmal an, dass du ein Lesezeichen erstellen möchtest. Gehen wir davon aus, dass dieses fertig eine Größe von 3 cm x 15 cm haben soll. Du suchst dir einen Druckanbieter, dieser wird dir wahrscheinlich sagen, du die Datei mit einem umlaufenden Rand von 3 mm anlegen sollst. Also 3,6 cm x 15,6 cm. Dies macht er, da deine Sachen nicht auf ein fertiges Lesezeichen gedruckt wird, sondern auf Papierbögen, die nach dem Druck noch zugeschnitten werden müssen. Der umlaufende Rand dient als Sicherheitszugabe.
Am besten legst du keine Texte oder Grafiken über diesen Rand hinaus an, da diese sonst abgeschnitten werden könnten.
Fullbleed wird zum Beispiel bei Vellum interessant, wenn du Heading Backgrounds (ganzseitige Hintergrundbilder) erstellen willst. Bei Fullbleed wird die Datei so angelegt, dass sie bis zum Rand und darüber hinaus geht. Damit sind die Seiten komplett bedruckt. Die Funktion ignoriert also die angelegten Beschnittkanten. Allerdings sollte der Text deines Buches nicht über die Beschnitte hinausgehen, da sonst z.B. KDP dies als Fehler wertet. Du kannst das Buch dann nicht freigeben.
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